Worum geht es?

Die AG Kirche für Demokratie und Menschenrechte will im Bereich der Kirchen das Bewusstsein für den Wert der Menschenrechte und gelebter Demokratie befördern. Dazu arbeitet sie konfessionsübergreifend in ökumenischer Breite (evangelisch, katholisch, freikirchlich…) und verbindet kirchliche Institutionen mit Gruppen der Zivilgesellschaft, die in diesem Bereich aktiv sind.

Banner an Kirche rufen zu gegenseitiger Achtsamkeit auf

Seit vergangener Woche hängen am eingerüsteten Turm der Martin-Luther-Kirche Dresden-Neustadt vier Banner in der Größe von jeweils 2,5 mal 6 Metern. Sie sind in deutscher, arabischer und englischer Sprache mit Sätzen aus dem interreligiösen Dialog in Birmingham bedruckt.

Mit wem reden? Notwendige Unterscheidungen für gelingende Bürgerdialoge

In Dresden bemühen sich angesichts von Pegida unterschiedliche Akteure darum, Menschen konträrer politischer Meinung miteinander ins Gespräch zu bringen. Auch Kirchen und Gemeinden fühlen sich in der Verantwortung. Was sind notwendige Voraussetzungen für gelingende Dialogformate?

Hintergründe zu PEGIDA

Informationen und Materialien

Seit einigen Monaten ruft eine Gruppe, die sich „PEGIDA“ nennt, in Dresden zu Demonstrationen auf. Diese Seite soll über die Hintergründe informieren.

Was ist PEGIDA?

PEGIDA ist ein ausländerfeindliches Demonstrationsbündnis, das die Angst vor islamistischem Terrorismus benutzt, um gegen die Aufnahme von Flüchtlingen Stimmung zu machen.

Angriff auf Polizeiwache schadet der Demokratie

AG Kirche für Demokratie zum Überfall in Leipzig-Connewitz

Am 7. Januar 2015 wurde die Polizeiwache in Leipzig-Connewitz durch ca. 50 vermummte Personen angegriffen, mit Pflastersteinen beworfen und ein Polizeifahrzeug in Brand gesetzt. Begründet wurde der Angriff mit dem 10. Jahrestag des Todes des Asylbewerbers Oury Jalloh in einer Polizeizelle in Dessau und mit der Abschiebepraxis gegenüber Flüchtlingen in Sachsen. In einem Bekennerschreiben dazu heißt es: 

Jesus war ein Flüchtlingskind

Wort der Kirchenleitung der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens zur Aufnahme von Flüchtlingen vom Dezember 2014

„Während wir auf das Weihnachtsfest zugehen, sind weltweit über fünfzig Millionen Menschen  auf der Flucht. Die Ursachen dafür sind komplex, sie beschäftigen auch Sachsen als Aufnahmeland. Neben dem praktischen Regelungsbedarf ist die mit der Aufnahme verbundene Angst vor Überfremdung ein besonderes Problem. Sowohl der Umgang mit Zuwanderern, als auch die notwendige Auseinandersetzung mit dem Islam fordern das Zeugnis der Kirchen in Wort und Tat.

Martinsaufruf

Am Martinstag erinnern die christlichen Kirchen an die Legende von dem römischen Offizier Martin, der sein Gewand geteilt hat, um damit einen Bettler vor dem Erfrieren zu retten. Im Einsatz für den Nächsten, der in Not ist und Hilfe braucht, verwirklicht sich die christliche Botschaft von der Liebe Gottes zu den Menschen. Sie wird sichtbar in der Nächstenliebe.