Die AG Kirche für Demokratie und Menschenrechte will im Bereich der Kirchen das Bewusstsein für den Wert der Menschenrechte und gelebter Demokratie befördern. Dazu arbeitet sie konfessionsübergreifend in ökumenischer Breite (evangelisch, katholisch, freikirchlich…) und verbindet kirchliche Institutionen mit Gruppen der Zivilgesellschaft, die in diesem Bereich aktiv sind.
Mit wem reden? Notwendige Unterscheidungen für gelingende Bürgerdialoge
Nächstenliebe leben. Klarheit zeigen.
Neutral bleiben – keine Option für Christen
Hintergründe zu PEGIDA
Informationen und Materialien
Seit einigen Monaten ruft eine Gruppe, die sich „PEGIDA“ nennt, in Dresden zu Demonstrationen auf. Diese Seite soll über die Hintergründe informieren.
Was ist PEGIDA?
PEGIDA ist ein ausländerfeindliches Demonstrationsbündnis, das die Angst vor islamistischem Terrorismus benutzt, um gegen die Aufnahme von Flüchtlingen Stimmung zu machen.
Für eine Neuausrichtung der deutschen und europäischen Flüchtlingspolitik
Resolution der Evangelisch-methodistischen Kirche (Norddeutsche, Ostdeutsche und Süddeutsche Konferenz) April und Mai 2014
Angriff auf Polizeiwache schadet der Demokratie
AG Kirche für Demokratie zum Überfall in Leipzig-Connewitz
Am 7. Januar 2015 wurde die Polizeiwache in Leipzig-Connewitz durch ca. 50 vermummte Personen angegriffen, mit Pflastersteinen beworfen und ein Polizeifahrzeug in Brand gesetzt. Begründet wurde der Angriff mit dem 10. Jahrestag des Todes des Asylbewerbers Oury Jalloh in einer Polizeizelle in Dessau und mit der Abschiebepraxis gegenüber Flüchtlingen in Sachsen. In einem Bekennerschreiben dazu heißt es:
Jesus war ein Flüchtlingskind
Wort der Kirchenleitung der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens zur Aufnahme von Flüchtlingen vom Dezember 2014
„Während wir auf das Weihnachtsfest zugehen, sind weltweit über fünfzig Millionen Menschen auf der Flucht. Die Ursachen dafür sind komplex, sie beschäftigen auch Sachsen als Aufnahmeland. Neben dem praktischen Regelungsbedarf ist die mit der Aufnahme verbundene Angst vor Überfremdung ein besonderes Problem. Sowohl der Umgang mit Zuwanderern, als auch die notwendige Auseinandersetzung mit dem Islam fordern das Zeugnis der Kirchen in Wort und Tat.