Fachtag 2014 in Torgau

Nächstenliebe – Polizei – Gesellschaft: Vernetzt für eine starke Demokratie

Zum fünften Mal treffen sich Angehörige der Polizei, verantwortliche Haupt- und Ehrenamtliche aus den Kirchen in Sachsen- Anhalt und Sachsen und Mitglieder zivilgesellschaftlicher Gruppen und Initiativen zum Austausch, wie dem erstarkenden Rechtsextremismus in ihrer Region gemeinsam begegnet werden kann. Diese akute Gefahr ist wohl spätestens durch die erschreckenden Erkenntnisse zum NSU jedem und jeder offenbar geworden.

Immer wieder zeigt sich, wie wichtig es ist, dass Engagierte für Demokratie Informationen und Wissen über das Thema Neonazismus haben und sich aneignen. Gleichzeitig ist es notwendig, dass sich Verantwortliche und Mitarbeitende unterschiedlicher Bereiche über Partei- und Konfessionsgrenzen hinweg gegenseitig wahrnehmen und kennenlernen.

Der Hauptvortrag von Prof. Dr. Roland Roth, Professor für Politikwissenschaft an der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH), wird sich mit zivilgesellschaftlichen Initiativen (gegen Rechtsextremismus) im ländlichen Raum beschäftigen, dazu gibt es ein kurzes Co-Referat von Constanze Werner, Bürgerinitiative für Demokratie Torgau, die sich mit dem Begriff „Extremismus“ auseinandersetzt. Und es gibt kleine „Murmelgruppen“ zum Diskutieren und noch einmal eine Gesprächsrunde mit den Referent_innen.

Zehn Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen mit vielen Diskussionsmöglichkeiten, Pausengespräche und Musik werden am Nachmittag zahlreiche Gelegenheiten zur Kommunikation bieten.

Den Veranstaltenden liegt daran, dass der Tag besonders für die Arbeit in der Region einen Nutzen bringt, dass sich neue Verbindungen/Vernetzungen ergeben und wir einander stärken für die Demokratie und gegen die rechte Gefahr!
Als Schirmherr hat sich Wolfgang Tiefensee, MdB, als Vorsitzender des Vereins „Gegen Vergessen – für Demokratie e.V.“ bereit erklärt, den Tag zu unterstützen.

Sie sind dazu herzlich eingeladen!

Karl-Heinz Maischner
Leiter der „AG Kirche für Demokratie gegen Rechtsextremismus“ für die regionale Vorbereitungsgruppe

 

Antidiskriminierungsregel

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige Menschen verachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

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