Erste Fachkonferenz der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche & Rechtsextremismus (BAGKR) am 11./12. November 2011, Lutherstadt Wittenberg
„Das Ganze verändern – nicht nur die Nische. Wege zu christlichem Handeln für Demokratie gegen menschenfeindliche Einstellungen in Ost- und Westdeutschland“
Die erste bundesweite Fachkonferenz der BAGKR findet im Rahmen der ökumenischen Friedensdekade am 11./12. November 2011 in Lutherstadt Wittenberg statt. Vorgestellt und diskutiert werden „Wege zu christlichem Handeln für Demokratie und gegen menschenfeindliche Einstellungen in Ost- und Westdeutschland“ von Referent_innen aus Kirche, Wissenschaft und Praxis. Eröffnet wird die Tagung durch ein Impulsreferat des Ratsvorsitzenden der EKD, Präses Nikolaus Schneider. Zu den weiteren Referent_innen gehören u.a. Oberkirchenrat Christhard Wagner, Beauftragter der ev. Kirchen bei Landesregierung und Landtag in Thüringen, der Jenaer Jugendpfarrer Lothar König und das Pfarrerehepaar Haas aus dem hessischen Butzbach/Hoch-Weisel, das sich seit Jahren gegen das Schulungszentrum der Neonazikameradschaft „Freien Nationalisten Rhein-Main“ engagiert.
Ein halbes Dutzend Workshops setzen sich u.a. mit Strategien gegen Rechtspopulismus und Islamfeindlichkeit, der so genannten „Extremismusklausel“ und der Zusammenarbeit von zivilgesellschaftlichen und kirchlichen Initiativen in Ost- und West auseinander. Zudem werden der Ökumenebeauftragte der ev. Kirche der Böhmischen Brüder aus Tschechien (EKBB) und Vertreter der Churchs Commission for Migrants in Europe (CCME) aus Brüssel über aktuellen Antiziganismus in Europa und kirchliche Aktivitäten berichten.
Auf der Homepage der BAGKR www.bagkr.de/konferenz/programm ist das ständig aktualisierte Programm der Konferenz einzusehen und eine Online-Anmeldung zur Konferenz möglich. Zahlreiche Materialien und Informationen zum Thema erläutern darüber hinaus die Hintergründe für die Workshops und Plenumsvorträge.
Die Konferenz wird von der BAGKR in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt e.V. und der Landesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus der Evang. Kirche in Mitteldeutschland (EKMD) organisiert.